Schillers Schatten

Schillers Schatten

Friedrich Schiller ist Literaturagent, aber er sieht nicht so aus, wie man sich einen solchen vorstelt, denn Schiller ist dunkelhäutig. Und sein Leben wird gerade auf den Kopf gestellt.

Sein Bestsellerautor, der seine Agentur bisher finanziell getragen hat,  ist nicht nur mit seiner Frau durchgebrannt, er hat sich auch noch einen anderen Agenten gesucht. Eine neue Verdienstquelle  muss her, und zwar möglichst schnell.

Als Schiller auf der Buchmesse von einer jungen Frau ein Manuskript angeboten bekommt, ist sein berufliches Interesse eher gering. Viel mehr als das Manuskript gefällt ihm die Autorin, mit der er auch schnell im Bett landet. Doch dann beschäftigt er sich mit dem Text der Frau und erkennt: Das geplante Buch hat die Qualität, einen Skandal auszulösen und richtig Auflage zu machen.

Schiller sieht das Geld schon vor Augen, da muss er feststellen: Die Autorin ist verschwunden. Er macht sich auf die Suche, die ihn in den deutschen Osten führt. Dort ist nicht nur seine dunkle Hautfarbe ein Problem. In Magdeburg lebt auch sein Vater, der Schillers Mutter und ihr Kind zur Zeit der deutschen Teilung verlassen hat. Bisher hat Schiller jeden Kontakt zu dem Mann vermieden. Doch nun sieht es so aus, dass er dessen Hilfe brauchen wird.

Die Suche nach der verschwundenen Schriftstellerin wird eine Reise durch ein Land, dessen Bewohner ihm trotz der gleichen Sprache rätselhaft sind. Und eine Reise zu Schillers familiären Wurzeln. Und die sind am Ende doch anders, als Schiller gedacht hatte.

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